
Zuhause live
"Zuhause live" wurde am 28. Juni 2019 in der Parkbühne Geyserhaus in Leipzig aufgenommen. Mit einem zusätzlichen Streichquartett präsentierte Stilbruch brandneue Songs sowie Klassiker der Bandgeschichte.
In der aktuellen Besetzung Sebastian Maul (Cello/ Gesang), Philippe Amadé Polyák (Geige/ Gesang) und Konstantin Chiddi (Schlagzeug/ Gesang) ist diese CD richtungsweisend für den neuen Sound, den Stilbruch sowohl live als auch auf Studio-Veröffentlichungen anstreben.
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1. Bis ans Ende der Welt
Play LyricsBis ans Ende der Welt
Ich hab' Dein Bild tausend mal gesehen,
Hab' Dich in Träumen ausgemalt, unfassbar schön.
Weiß wie Du sprichst, kenn' Deinen Blick
Und ich glaub' fest daran, dass es Dich für mich gibt.Hab' oft geglaubt, Du wärst schon da.
Mit all den anderen nur meine Zeit vertan.
Ich will endlich ankommen, mich nicht verlieren.
Werd' solang suchen, bis ich Dich gefunden hab'.Und ich lauf, und ich lauf, wenn's sein muss bis an's Ende der Welt!
Egal wohin, egal wie weit!
Ich werd' Dich suchen überall in Raum und Zeit.
Ich lauf' durch die Wüste, schwimm' durch den Ozean,
Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, ich hab' keine Angst!Text: Sebastian Maul / Musik: Lukas Schaaf, Sebastian Maul
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2. Unsterblich sein
Play LyricsUnsterblich sein
Wir vergessen die Welt, denn wir wissen es hält uns hier nichts mehr.
Für diesen einen Augenblick lassen wir alles zurück und tauchen ein ins Meer.
Wollen das Gefühl konservieren, doch wir werden es verlieren, weil alles endlich ist.
Doch wir fliehen den Tag, träumen uns in die Nacht, die für uns unendlich ist.Ich will mit Dir unsterblich sein.
Für immer ab jetzt nie mehr allein.
Lass diesen Moment unendlich sein.
Ich will mit Dir unsterblich sein!Doch der Tag bricht an, wirft uns aus der Bahn, alles fühlt sich so anders an.
Wo ist die dunkle Magie, der wir beide verfielen, tiefe Leere bricht sich Bahn.
Hol den Moment zurück und wir behalten das Glück, das wir uns versprochen haben.
Wir träumen uns in die Nacht und bis der Morgen erwacht, gibt es keine Fragen mehr!Lass diesen Traum nie enden, dieses Gefühl nie ziehen.
Nimm meine Hand, lass es geschehen!
Bis wir uns wiederfinden in kalter Realität
Und alle Träume vergehen.Text/Musik: Sebastian Maul
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3. Nur ein Leben
Play LyricsNur ein Leben
Ich bin geboren und bin gesund
'Nen goldnen Löffel schon im Mund
Und meine Welt ist hell und buntIch hab nen Kopf und kann verstehen
Zwei Arme, Beine und kann gehen
Chicago, Tokio, AthenIch will sehen, was es zu sehen gibt
Ich will fühlen, was mein Herz beliebt
Ich will leben, was das Zeug hält und alles probieren
Ich hab nur ein LebenDu sagst wohin, ich bin dabei
Ich lasse alle Sorgen frei
Auf wiedersehen und byebyeIch hab zum Grübeln keine Zeit
ich spreng die Grenzen, geh zu weit
3-2-1-0 ich bin bereitText/Musik: Sebastian Maul
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4. Du schweigst
Play LyricsDu schweigst
Ich weiß nicht, wo das hinführt, ich weiß nicht, wo wir stehen
Vielleicht wäre es besser, sich erstmal nicht zu sehen
Die Zeit heilt alle Wunden und vieles ist geschehen
Wir haben uns gefunden, doch was bleibt davon stehenUnd ich weiß nicht ein, ich weiß nicht aus
Du weichst meinen Blicken aus
Und ich frage Dich, ich frage Dich
Zeig mir Dein GesichtDu schweigst
Du schweigst so schön
Du schweigst so laut
Und nichts ist mehr, nichts ist mehr vertrautKein Blick aus Deinen Augen, ich bin für Dich nicht da
Und heute ist nur Leere, wo gestern alles war
Die Jahre gehen vorüber und Schatten folgt auf Licht
Dein Körper redet deutlich, was Dein Mund doch nimmer sprichtText/Musik: Sebastian Maul
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5. Neuer Tag
Play LyricsNeuer Tag
Sind wir geboren, nur um zu suchen?
Und haben wir uns selbst nicht lang schon verloren?
Doch bedeutet denn Leben nicht immer auch Sterben?
Und haben wir uns nicht ewig Treue geschworen?Wann kommt ein neuer Tag – und reißt den Himmel wieder auf?
Wann kommt ein neuer Tag – wann hört das alles endlich auf?
Wir stehen im endlosen Regen und wollen die Sonne sehen!
Wann kommt ein neuer Tag – oho, ohoWir gehen unserer Wege so leer und versunken
Stehst du für mich ein – bist du für mich da?
Oder siehst du mir morgen nicht mehr in die Augen?
Und scheißt du auf alles das, was einmal war?Text: Sebastian Maul / Musik: Sebastian Maul, David Müller, Michael Koch
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6. Liebe
Play LyricsLiebe
Wir haben nächtelang geredet, haben alles ausdiskutiert.
Ein leerer Kopf von tausend Worten, doch haben wir wirklich 'was kapiert?
Komm, gib uns eine Chance, wer denn sonst, wenn nicht wir zwei?
Es wäre feige, aufzugeben und alles vorbei!Wir können kämpfen, wir können's lassen,
doch nur Du und ich können es schaffen.
Wir können gewinnen, wir können verlieren,
Komm, lass es uns probieren - LiebeGanz unbemerkt, auf leisen Sohlen hat uns die Zeit langsam entzweit.
Wir taumeln trunken und verschämt, weil keiner weiß, was von uns bleibt.
Denk an die Zeiten, die wir hatten - war so viel Licht zwischen den Schatten.
Es wäre feige, aufzugeben. Komm, lass uns am Leben!Gib uns ein kleines bisschen Zeit und wir kriegen das wieder hin.
Jetzt aufzugeben ist zu leicht und macht keinen Sinn!Text/Musik: Sebastian Maul
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7. Nichts bleibt
Play LyricsNichts bleibt
Es wird alles anders, wenn Du dran glaubst, dass sich alles ändern kann
Es bleibt alles beim Alten, wenn Du Dir sagst: Heute fang ich nichts mehr an
Du kannst viel entdecken, wenn Du aufbrichst - neue Länder, neue Stadt
Du brauchst Dich nicht verstecken, weil Du selber so viel hast, was keiner hatEs wird alles anders - nichts bleibt, wie es war
Du kannst viel verändern, wenn Du dran bleibst - es gewinnt, wer alles wagt
Und Du schreibst Geschichte, wenn Du das tust, was vor Dir noch keiner tat
Du hast schon verloren, wenn Du wartest und die Jahre ziehen ins Land
Doch Du gewinnst die Freiheit, denn Du hörst nur auf Dein Herz und Deinen VerstandEs wird alles anders...
und kein Augenblick kommt je zurück - Stunde um Stunde, Jahr für Jahr
Es wird alles anders und nichts bleibt, wie es warText: Sebastian Maul, Nathanael Wendt / Musik: Sebastian Maul
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8. Du und ich
Play LyricsDu und ich
Weißt Du noch, wie wir uns kennen lernten?
Ich sprach Dich an - ganz entschlossen und naiv,
Ob Du mit mir gehen willst?
Hätte niemals geglaubt, dass es wirklich so lief.Erinnerst Du Dich
An den ersten Kuss und die Beben im Bauch?
Und der Glanz in Deinen Augen und Dein verschmitztes Lächeln
Gehen mir heute wie damals tief unter die Haut!Du und ich, wir feiern heut Dich und mich
Und wir trinken auf's Leben und all diese Zeit.
Auf die Höhen und Tiefen für immer vereint.Weißt Du noch, wie ich vor Dir kniete,
Den Ring in der Hand und zitternd zu Dir sprach:
Willst Du mit mir gehen bis ans Ende unseres Lebens?
Ich vergess' nie Deinen Blick, denn alles war klar.Ich weiß noch wie heute:
Du standst im Flur, in der Hand diesen Test.
Unser Glück war kaum zu fassen und als sie zur Welt kam
Und Ihr wart gesund, da war alles perfekt!Du und ich, wir feiern heut Dich und mich
Und wir trinken auf's Leben und all diese Zeit.
Auf die Höhen und Tiefen für immer vereint.Ich und Du, wir brauchen nichts dazu.
Nur ein Blick in Deine Augen und ich weiß genau:
Du bist meine Heimat, Du bist mein Zuhaus.Aus jedem Streit und von allen Eskapaden
Haben wir uns befreit und einander getragen.
Immer dann, wenn es scheinbar keinen Ausweg mehr gab,
Sahen wir uns an und waren füreinander da.Text/Musik: Sebastian Maul
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9. Weil ich ein Mensch bin
Play LyricsWeil ich ein Mensch bin
Menschen lügen, Menschen hassen,
Menschen töten Menschenmassen.
Menschen frieren - Menschenseelen
Menschen kämpfen, Menschen quälen.Menschen lachen, Menschen reden,
Menschen kaufen Menschenleben.
Menschen fressen, Menschen trinken
Menschen treten, Menschen schminken.Doch weil ich ein Mensch bin,
Kann ich leben, kann ich lieben und verstehen.
Kann ich handeln, kann ich zweifeln,
Werd' dem Hass entgegengehen.
Und weil ich ein Mensch bin,
Hab ich Ohren, hab ich Augen um zu sehen
Und ich werd' mich nicht verschließen,
Werd' auf's Paradies zugehen.Menschen bitten, Menschen beten,
Menschen lieben, Menschen leben.
Menschen sehen, Menschen hören,
Menschen denken - diese Menschen stören.Menschen hoffen, Menschen scherzen,
Menschen trösten Menschenherzen.
Menschen segnen, Menschen danken,
Menschen helfen - Mensch komm brich Deine Schranken!Text/Musik: Sebastian Maul
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10. Tier ohne Namen
Play LyricsTier ohne Namen
Wir sind als Menschen geboren, als die Herrscher der Welt.
Mit Talent und Verstand, gleich der Sonne so hell.
Wir müssen niemanden fragen, für uns gibt’s kein Verbot.
Niemals Rechenschaft leisten, vielleicht Gott nach dem Tod?Wir sind gut zu einander, solange uns das etwas bringt.
Wir haben ein Herz für die Schwachen, doch nur der Starke gewinnt.
Wir spenden viel und ausgiebig, um unsere Macht zu demonstrieren.
Wir trauern höchstens beiläufig, wenn die anderen krepieren.Aber sind wir nicht mehr, als verblichene Farben, ein Tier ohne Namen, ein Tier ohne Namen.
Sind wir nicht mehr, als ein Herz voller Narben, ein Tier ohne Namen, ein Tier ohne Namen.Wir bauen für Tiere KZs, wollen möglichst billig produzieren.
Schmeißen die Hälfte davon weg, ohne Gedanken zu verlieren.
Wir stehen unendlich auf Shopping, möglichst viel für wenig Geld.
Halten uns dafür Sklaven in einer dritten Welt.Wir wollen ewige Jugend, hip und sexy nur sein.
Hassen das Kranke und Schwache, sperren unsere Alten ins Heim.
Kreieren die perfekte Vita, erteilen dem Makel Verbot.
Planen unsere Timeline bis weit nach unserem Tod.Und unsere Aktien steigen, wenn alle weiter schweigen.
Steigern Konsum, steigern Profit. Und alle feiern fröhlich mit.Text/Musik: Sebastian Maul
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11. So wie du bist
Play LyricsSo wie du bist
Es kommt mir vor wie gestern, als wir uns zum ersten Mal sahen.
Wir haben uns auf- und abwärts geliebt in all den wunderbaren Jahren.
Wir haben gelacht und geweint und kennen die Angst und das Glück.
Wir können alles schaffen. Jetzt ist der Augenblick.Weil mein Herz schneller schlägt - jedes Mal, wenn wir uns sehen.
Deine Fehler sind perfekt - so, wie Du bist lieb' ich Dich.
Auch wenn alles um uns bebt, diese Welt sich zu schnell dreht,
dann halten wir uns fest - so, wie Du bist lieb' ich Dich.Du bist das Lied meines Lebens, die Melodie und der Takt.
Du bringst mich langsam zur Ruhe, hältst mich stundenlang wach.
Wir sind genau so geworden, weil das Schicksal es will.
Ich sing' es laut in die Welt und meine Zweifel werden still.Ich fang' Dich auf, wenn Du fällst, bin die Hand, die Dich hält
Im freien Fall über dieser Welt.
Ich bin immer da für Dich, auch wenn das Glück Dich mal vergisst,
Dann lieb' ich Dich genau so, wie Du bist.Text: Gunnar Nilsson, Peter Trevisan, Florian Sczesny / Musik: Gunnar Nilsson, David Müller, Michael Koch
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12. Wie ein Feuer
Play LyricsWie ein Feuer
Wie ein Feuer in der Nacht seh' ich Deine Augen, seh' ich Dein Gesicht.
Arrangierte Illusion! Was soll ich noch glauben? Glaubst Du an mich?
Ohne Kompass, ohne Ziel - zu viel, um zu sterben; zu wenig zu sein.
Keine Angst, nur Euphorie! Was soll aus uns werden? Zusammen allein!Wie ein Feuer
Junge Triebe, zarter Keim; Gift in den Herzen, Treue im Blick.
Wie ein Hauch zieht sie vorbei. Die Feuer erloschen, es gibt kein zurück.
Wer von uns kennt noch seinen Weg? Wer hat sich noch nicht verkauft?
Wer hasst sich selber nicht so sehr, dass er dem anderen vertraut?
Welcher Messias sagt, wohin die Welt sich dreht? Oder ist es längst zu spät?Text/Musik: Sebastian Maul
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13. My name is life
Play LyricsMy name is life
My name's not trust 'cause it's not always in my heart
It's just like us, when we're together there's no trust.
My name's not love 'cause there's nobody in my life
I'm thinking of and so no one can name me love.My name is life, I am forever by your side!
My name is life, since I was born I've made it right!
My name is life, I hope I'm living all my life!
My name is life.My name's not pain 'cause there is something in my life,
That's not the same. Well, I don't feel no pain.
My name's not hope 'cause I am hopeless here sometimes
On this wide globe, so my name could never be hope.My name's not dark 'cause there are many lights inside
My lonely heart and in my eyes there is no dark.
My name's not Christ 'cause I'm not always true to you
And I'm telling lies, so you can't call me Jesus Christ.Text/Musik: Sebastian Maul
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14. Jedes Wort
Play LyricsJedes Wort
Jedes Wort wurde schon mal gesprochen.
Jeder Ton wurde schon mal gehört.
Jede Hoffnung wurde schon mal im Keime erstickt,
Ward vergessen und blieb ungehört.Jedes Herz wurde schon mal gebrochen.
Jede Liebe wurde schon mal enttäuscht.
Jede Wahrheit wurde tausende Male verdreht,
Belächelt und mit Lügen verseucht.Trotzdem lieb ich das Leben mit all seiner Pracht.
Und ich tanze und singe bis weit in die Nacht
Und ich liebe und lebe und ist mir das Ende auch nah - ganz egal!Jeder Traum ging schon mal zu Ende.
Jedem Glück ist das Leiden gemein.
Jeder Sommer wird stetig vom Winter verwelkt,
Doch zusammen nur können sie sein.Jedem Spross wachsen einmal die Flügel.
Er steigt empor, nur die Sonne im Blick,
Steht im Scheinwerferlicht, seine Schatten sieht man nicht,
Fällt verglüht auf die Erde zurück.Jedes Leben fand immer sein Ende.
Jede Trauer hat ihre Zeit.
Doch jedes feurige Herz durchleidet allen Schmerz,
Kommt zu Kräften, wird stark und befreit.Text/Musik: Sebastian Maul